Dass wir die Wärme in der Wohnung nicht zum Fenster hinauslüften sollten, ist eigentlich klar. Aber was haben Licht und Schatten, Vorhänge und Läden mit dem Heizen zu tun? Mehr als viele denken.

Storen oder Läden öffnen spart Heizenergie

Eine Studie zeigt: Storen und Läden sind zu oft geschlossen, manchmal bleiben sie den ganzen Tag zu. Die Lamellenstoren werden oft verwendet, um die tief stehende Wintersonne auszusperren, so dass diese nicht blendet. Das ist schade, denn mit dem Sonnenlicht kommt auch Wärme ins Zimmer.

Am Tag die Vorhänge statt der Rollläden schliessen

Besser wäre es, Vorhänge zu verwenden, da diese die Sonnenenergie aufnehmen und so mithelfen, das Zimmer zu wärmen. Allerdings sollten die Vorhänge keine Heizkörper verdecken.

In der Nacht können Storen oder Läden aussen am Fenster geschlossen werden, um mehr Wärme im Haus zu behalten. Auch im Sommer sind Läden praktisch, um die Räume bei Sonnenschein kühl zu halten.

Vorhänge für mehr Gemütlichkeit

In vielen Wohnungen ist die Temperatur zu hoch eingestellt – im Winter oft um 23 Grad herum. Dabei würden 20 bis 21 Grad genügen. Jedes Grad mehr führt zu deutlich höheren Ausgaben für Heizenergie – bis zu 10 Prozent pro Grad zusätzlich.

Ob man es gemütlich findet, hängt nicht nur von der Temperatur ab, sondern auch von der Stimmung im Raum. Vorhänge können viel zu einem behaglichen Gefühl beitragen, denn Fenster wirken eher kühl.

Wie war das mit dem Lüften?

Fünf bis zehn Minuten querlüften sorgt für frische und gute Luft. Und diesen Fehler solltest du vermeiden: Fenster kippen und offen stehen lassen, verschwendet viel Energie. Mehr dazu im Artikel «Richtiges Lüften vermindert Energieverluste» der Energie-Experten.