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Sind E-Scooter sinnvoll?

E-Scooter, auch als E-Trottinettes bezeichnet, sind beliebte Fortbewegungsmittel. Sie bringen eine Person bequem voran, sinnvoll sind sie aber eher nicht.

Junge Frau im Park auf E-Scooter

E-Scooter mit Batterie ersetzen je länger je mehr die mit Muskelkraft betriebenen Tretroller, Scooter, Kickboards oder Trottinettes. Im englischen Sprachraum heissen diese Kick Scooter, der zweite Teil der Bezeichnung hat sich auch im Deutschen etabliert.

E-Scooter mieten oder kaufen

Im Stadtbild sind sie nicht zu übersehen, vor allem wegen verschiedener Firmen, die E-Scooter verleihen, die dann vielerorts herumstehen oder auch mal herumliegen. Aber auch immer mehr Privatpersonen besitzen einen E-Scooter. Es gibt sie in vielen verschiedenen Grössen und Leistungsklassen. Über einfache Fahrunterstützung bis zu beachtlichen Geschwindigkeiten und Batteriegrössen bietet der Markt alles an. Mehr dazu weiter unten.

Lange Reihe von gelben E-Scootern
E-Scooter bieten keine Vorteile für die Umwelt oder die Gesundheit – egal ob gemietet oder gekauft. (Foto: Shutterstock/foto_shabrova)

Für die Umwelt sind E-Scooter nicht sinnvoll

Wir können es kurz machen: Weil E-Scooter selten als Ersatz für ein benzinbetriebenes Gefährt zum Einsatz kommen, sind sie aus Umweltsicht nicht zu empfehlen. Auch weil sie relativ häufig kaputt gehen und sich kaum reparieren lassen, wie kürzlich ein Test von Kassensturz und TCS gezeigt hat.

Auch für die Gesundheit kein Gewinn

Das Haupteinsatzgebiet für E-Scooter ist die Kurzstrecke. Für die eigene Fitness und Gesundheit wäre es sinnvoller, solche Strecken aus eigener Kraft zu bewältigen. Wer nicht zu Fuss gehen will, kann einen Scooter ohne Motor verwenden. Für den Komfort ist gerade in der Stadt meist das Tram oder der Bus eine gute Alternative.

Immer mehr E-Scooter-Unfälle

So ist es nicht verwunderlich, dass sich mit zunehmender Anzahl an E-Scootern im Verkehr auch die Anzahl Unfälle innert weniger Jahre vervielfacht hat. Wurden 2018 noch rund 100 Unfälle mit E-Scootern registriert, dürften es heute rund 3500 sein.

5 Tipps für eine sichere Fahrt

Die Suva als grösste Unfallversicherung der Schweiz empfiehlt fünf Sicherheitsregeln einzuhalten, um Unfälle mit E-Scootern zu vermeiden:

  • Nie zu zweit: E-Trottinetts sind keine Gruppengefährte und nur für den Transport von einer Person konzipiert.
  • Vorausschauend und rücksichtsvoll fahren: Die Fahrweise dem Gelände und dem Fahrkönnen anpassen und auf andere Rücksicht nehmen.
  • Helm auf: Wenn zwei Räder zur Fortbewegung genutzt werden, sollte ein Helm getragen werden.
  • Keine Kopfhörer: Diese lenken ab und erschweren es, andere Fahrzeuge sowie Menschen zu Fuss rechtzeitig zu bemerken.
  • Sichtbarkeit: Licht ist Pflicht, auch tagsüber. Zudem sind Reflektoren am E-Trottinett und eine Leuchtweste empfohlen.

Weitere Empfehlungen für mehr Sicherheit auf dem Trotti und dem E-Scooter – gerade auch, wenn Kinder damit fahren – finden Sie hier beim TCS.

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    Ronja S

    Vor 2 Wochen

    Mit dem E-Trotti kann ich die Autokilometer reduzieren, und das Trotti hat im Auto platz😉

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    • Thomas Elmiger
      Thomas Elmiger

      Thomas Elmiger

      Vor 2 Wochen

      Nun, mit dieser Anwendung werden tatsächlich Auto- und womöglich Verbrenner-Kilometer gespart, was sinnvoll ist. So können wir das gutheissen und hoffen mit dir, dass das E-Trottinett möglichst lange hält, so dass es mindestens das CO2 aus der Produktion wieder einsparen kann.