Sind E-Scooter sinnvoll?
E-Scooter, auch als E-Trottinettes bezeichnet, sind beliebte Fortbewegungsmittel. Sie bringen eine Person bequem voran, sinnvoll sind sie aber eher nicht.

E-Scooter, auch als E-Trottinettes bezeichnet, sind beliebte Fortbewegungsmittel. Sie bringen eine Person bequem voran, sinnvoll sind sie aber eher nicht.
Verfasst von Fabienne Fux
E-Scooter mit Batterie ersetzen je länger je mehr die mit Muskelkraft betriebenen Tretroller, Scooter, Kickboards oder Trottinettes. Im englischen Sprachraum heissen diese Kick Scooter, der zweite Teil der Bezeichnung hat sich auch im Deutschen etabliert.
Im Stadtbild sind sie nicht zu übersehen, vor allem wegen verschiedener Firmen, die E-Scooter verleihen, die dann vielerorts herumstehen oder auch mal herumliegen. Aber auch immer mehr Privatpersonen besitzen einen E-Scooter. Es gibt sie in vielen verschiedenen Grössen und Leistungsklassen. Über einfache Fahrunterstützung bis zu beachtlichen Geschwindigkeiten und Batteriegrössen bietet der Markt alles an. Mehr dazu weiter unten.
Wir können es kurz machen: Weil E-Scooter selten als Ersatz für ein benzinbetriebenes Gefährt zum Einsatz kommen, sind sie aus Umweltsicht nicht zu empfehlen. Auch weil sie relativ häufig kaputt gehen und sich kaum reparieren lassen, wie kürzlich ein Test von Kassensturz und TCS gezeigt hat.
Das Haupteinsatzgebiet für E-Scooter ist die Kurzstrecke. Für die eigene Fitness und Gesundheit wäre es sinnvoller, solche Strecken aus eigener Kraft zu bewältigen. Wer nicht zu Fuss gehen will, kann einen Scooter ohne Motor verwenden. Für den Komfort ist gerade in der Stadt meist das Tram oder der Bus eine gute Alternative.
So ist es nicht verwunderlich, dass sich mit zunehmender Anzahl an E-Scootern im Verkehr auch die Anzahl Unfälle innert weniger Jahre vervielfacht hat. Wurden 2018 noch rund 100 Unfälle mit E-Scootern registriert, dürften es heute rund 3500 sein.
Die Suva als grösste Unfallversicherung der Schweiz empfiehlt fünf Sicherheitsregeln einzuhalten, um Unfälle mit E-Scootern zu vermeiden:
Weitere Empfehlungen für mehr Sicherheit auf dem Trotti und dem E-Scooter – gerade auch, wenn Kinder damit fahren – finden Sie hier beim TCS.
Elektro-Zweiräder als Ersatz für Autofahrten und Verbrennungsmotoren:
E-Töffs für Touren, E-Roller für den ArbeitswegTitelfoto
Shutterstock/maxbelchenko
Unfallstatistik
Ein Bild sagt manchmal mehr als viele Worte, oft hilft aber auch eine Zahl. Wenn es um Fakten im Bereich Energie geht, bin ich gerne dabei – mit Augen, Ohren und Taschenrechner.
Kommentare: Was denkst du?
Ronja S
Vor 2 Wochen
Mit dem E-Trotti kann ich die Autokilometer reduzieren, und das Trotti hat im Auto platz😉
Thomas Elmiger
Vor 2 Wochen
Nun, mit dieser Anwendung werden tatsächlich Auto- und womöglich Verbrenner-Kilometer gespart, was sinnvoll ist. So können wir das gutheissen und hoffen mit dir, dass das E-Trottinett möglichst lange hält, so dass es mindestens das CO2 aus der Produktion wieder einsparen kann.