Eine Studie im Auftrag des Klimaschutzministeriums von Rheinland-Pfalz zeigt, dass erneuerbare Energien beliebt sind: In der Befragung von 2500 Personen stiessen Solaranlagen auf Hausdächern auf die grösste Zustimmung, gefolgt von Windrädern und Solaranlagen auf Freiflächen.

SWR berichtet: «Fast 80 Prozent der Befragten sagen, sie hätten «keine» oder «weniger große Bedenken», wenn die Windräder in ihrem Wohnumfeld gebaut würden. Und gut 70 Prozent finden nicht, dass Windräder Heimat und Natur «kaputt machen».» Wie dem Filmbeitrag zu entnehmen ist, finden Windkraftanlagen sogar dort besonders grosse Zustimmung, wo bereits Windräder stehen: 86 %, während es an Orten ohne Windräder 78 % sind.

Wichtige Punkte für die Akzeptanz von Windkraft

Der Präsentation der Umfrageergebnisse lässt sich eine Rangliste von Projektmerkmalen entnehmen, welche für die Bevölkerung wichtig sind. Gefragt wurde: «Wenn in der Gemeinde oder einer Nachbargemeinde Windenergieanlagen errichtet würden, wären die folgenden Punkte …». Wir listen die Antworten auf, inklusive Prozentwerte für sehr wichtig/eher wichtig:

1. Es wird frühzeitig angemessen darüber informiert, dass und wo bei uns Windenergieanlagen errichtet werden sollen. (64/26)
2. Die Kommunen vor Ort können die Umsetzung von Windenergieprojekten mitgestalten. (50/37)
3. Kommunen im Umfeld der Anlagen sollten finanziell spürbar von der Energieerzeugung profitieren. (49/38)
4. Ich habe die Möglichkeit, vergünstigte Stromverträge abzuschließen. (43/38)
5. Das Windenergieprojekt wird von den lokalen Energieversorgungsunternehmen geplant und betrieben. (27/43)
6. Ich kann mich inhaltlich in die Projektumsetzung einbringen. (14/31)
7. Ich kann in das Windenergieprojekt investieren. (11/35)

Die ersten fünf Punkte sind somit für die Mehrheit sehr oder eher wichtig, selber mitreden oder gar investieren möchte aber nur eine Minderheit.