Energiewende Schweiz
Studien zeigen: Bis 2050 braucht die Schweiz viel mehr Strom. Weil elektrische Autos, Heizungen und Co. viel effizienter sind als fossil betriebene, ist die Energiewende machbar. Sie ist auch eine Investition in die Unabhängigkeit der Schweiz.

Kommentare: Was denkst du?
von Allmen U.
Vor 2 Jahren
… die Skizze zu Beginn des Artikels ist nur sehr schwer verständlich und kaum aussagekräftig …😟
Peter Bachmann
Vor 2 Jahren
Die ETH Studie wird auf irreführende Art zitiert: «Das Fazit nach jahrelanger Forschung: Autonom wird sich die Schweiz nicht versorgen können, es werde weiterhin Stromimporte oder Gaskraftwerke brauchen, ist in der ETH-Meldung nachzulesen.» Die ursprüngliche Aussage ist: «Ein signifikanter Ausbau der Wasserkraft ist in den kommenden Jahrzehnten aber aufgrund der hohen Anforderungen an den Umweltschutz, der aktuell fehlenden oder tiefen Wirtschaftlichkeit und der geringen gesellschaftlichen Akzeptanz solcher Projekte unrealistisch. Ergänzend werden daher auch unter optimistischen Annahmen weiterhin Stromimporte oder inländische Gaskraftwerke gebraucht, um den Bedarf abzudecken.» Es wird im Zitat suggeriert dass die Machbarkeit der inländischen erneuerbaren Stromproduktion technisch nicht gegeben ist. Die ursprüngliche Aussage deutet aber auf den fehlenden politischen Willen hin, auch mit wesentlichen finanziellen Anreizen, neben der Wasserkraft Wind und vor allem die Photovoltaikprojekte zu fördern. Dies kein Resultat von jahrelanger Forschung, sondern von jahrelangem politischen Zauderns!
Thomas Elmiger
Vor 2 Jahren
Danke für den kritischen Hinweis. Wir finden ihn insofern berechtigt, als der Teil mit der unrealistischen Autonomie eher unser Fazit als das der ETH-Forscher ist. Im Gesamtkontext verweist das Original aber auf die Speicherkapazitäten, die nötig wären, um «überschüssige» erneuerbare Energie zu speichern. Und da sind neben Wasserkraft (Pumpspeicherkraftwerke) weitere technische Möglichkeiten erwähnt (Wasserstoff und Wärme). Es liegt also nicht allein an den Umweltschutzanforderungen und dem Akzeptanzproblem der Wasserkraft und auch nicht an der Förderpolitik für die Erneuerbaren, dass maximale Autonomie nicht realistisch ist, sondern an den Kosten aller Speichertechnologien. Weiter deutet die fehlende Akzeptanz auf die Grundwerte von Bevölkerungsmehrheiten hin – dies der Politik anzulasten fänden wir auch nicht angemessen. Wir lassen unser Fazit darum stehen, fügen aber noch einen Verweis auf diese Kommentare ein.
Fritz Nikles Worben
Vor 2 Jahren
Wenn Bundesrichter unlogische Entscheide fällen, wie z.B. bei der Windenergie, anstatt 6 Turbienen nur 4 Stück in Grenchen, müssen wir uns nicht fragen, wieso wir mit ernbeuerbarer Energie nicht weiterkommen. Das Gleiche ist mit der Wasserkraft beim Grimselstausee. Die Sonnenenergie in nebelarmen Gebieten der Schweiz, müsste auch noch mehr vorwärts getrieben werden.