Ein Alkoholanteil im Blut von 0,05 % oder 0,5 ‰ (Promille) beeinträchtigt unsere Reaktionsfähigkeit derart, dass wir mit diesem Wert kein Fahrzeug lenken sollten. Bei Missachtung droht eine Busse.

Die Konzentration sagt nichts über die Wirkung aus.

Nur gerade 0,07 Gramm der hochgiftigen Substanz Botox würden reichen, um alle Menschen in der Schweiz umzubringen. Die Menge oder die Konzentration sagt also nichts über die Wirkung aus. So ist es auch beim CO₂, das nur einen sehr kleinen Teil der Atmosphäre ausmacht, für den Wärmehaushalt unserer Erde aber eine wichtige Rolle spielt.

So wird der CO₂-Anteil in der Luft gemessen

Gemessen wird der Anteil von CO₂-Molekülen in «trockener» Luft, nachdem Wasserdampf entfernt worden ist. Die Angabe in der Einheit ppm (parts per million) entspricht der Anzahl der Moleküle im Verhältnis zur Anzahl aller Moleküle in der Luft (einschliesslich CO₂), umgerechnet auf eine Million Moleküle. Beispiel: 420 ppm entsprechen einem Anteil von 0,000420 oder eben 420 Millionstel.

Die Kohlendioxid-Messungen von Mauna Loa auf Hawaii stellen die längste verfügbare Datenreihe für CO₂ in der Atmosphäre dar.

Die Grafik zeigt den auf Mauna Loa gemessenen monatlichen Durchschnittswert für CO₂ in Rot, die schwarzen Linien und Symbole zeigen dieselben Werte nach einer Korrektur um die saisonale Schwankung.

Warum schwankt der CO₂-Gehalt im Jahresverlauf?

Die Schwankungen in der Kurve zeigen den Austausch von CO₂ zwischen Atmosphäre, Ozeanen und Landflächen. Diese verändern sich durch Unterschiede bei Temperaturen und Niederschlägen im Jahresverlauf, welche unter anderem die Photosynthese und die Atmung der Pflanzen beeinflussen.

Wichtig: Das zusätzliche CO₂ verschwindet nicht. Solange der CO₂-Gehalt der Atmosphäre steigt, nehmen die Ozeane und die Pflanzen an Land jedes Jahr einen grossen Teil davon auf. Die Zunahme von CO₂ in den Meeren führt zu einer Versauerung der Ozeane, denn Kohlendioxid (CO₂) ist eine Säure.